Was ist Supervision?

Supervision ist ein regelgeleiteter und systematischer Lern- und Arbeitsprozess in dem Fragen aus dem beruflichen Kontext reflektiert werden.

Supervision wird eingesetzt um z. B.

  • Arbeitszufriedenheit zu gewinnen
  • Mit beruflicher Überforderung und Stress besser umzugehen
  • Die eigene Berufsrolle kreativ zu gestalten
  • Eigene Potential zu entdecken und zu entwickeln
  • Teamkonflikte zu bewältigen

Für wen eignet sich Supervision?

Supervision eignet sich für jede Person, die eine Verbesserung und / oder Reflexion ihres beruflichen Handelns anstrebt. Besonders in Berufen, in denen Beziehungsarbeit geleistet wird, stellt Supervision heute schon eine Selbstverständlichkeit dar. Supervision wird im Sozialbereich, im Gesundheitssektor, in Verwaltung und Schule oder auch in Unternehmen durchgeführt. Die Anlässe von Supervisionen können sehr unterschiedlich sein: sei es ein bestimmter Anlass wie eine starke berufliche Belastungssituation oder der Wunsch, präventiv einer Überlastung vorzubeugen.

Supervision kann Ihnen helfen:

  • Ihre Ressourcen zu aktivieren
  • Psychosoziale Reibungsverluste zu minimieren
  • Ihre Kooperations- und Konfliktfähigkeit zu stärken
  • Stress besser zu bewältigen
  • Burnout vorzubeugen
  • Ihre Handlungskompetenzen zu erweitern
  • Ihre berufliche Identität zu entfalten
  • Neue Perspektiven zu entwickeln und zu entdecken

Ablauf von Supervision

Der konkrete Ablauf von Supervision kann individuell unterschiedlich ausfallen. In der Regel werden jedoch folgende Phasen durchlaufen:

  • Problemidentifizierung: Was ist der Supervisionsanlass?
  • Sammlung von Informationen: Der Supervisor/die Supervisorin sammelt alle benötigten Informationen, um sich ein fundiertes Bild von der Situation der Supervisanden/innen zu machen
  • Bearbeitung: Entwicklung von Lösungsmöglichkeiten
  • Integration und Evaluation: Welche Auswirkungen hatte die Supervision auf die Situation der Supervisanden/innen?

Supervision folgt keinem einheitlichen Vorgehen, sie bedient sich vielerlei Methoden und Techniken. Dabei werden viele Theorien verwendet zur Analyse von Beziehungen und zur Analyse von Organisationen. Die methodischen Maßnahmen basieren zumeist auf Verfahren, die im Rahmen der Psychotherapie entstanden sind. Je nach Anlass der Supervision und dem Hintergrund der/des Supervisor*in können unterschiedliche Methoden zum Einsatz kommen.

 

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Rahmenbedingungen und Setting

Supervision findet sowohl in Einzel- als auch in Gruppen- und in Teamsettings statt. Die Dauer bewegt sich zwischen 45 und 150 Minuten pro Sitzung. Die Sitzungsfrequenz wird von Fall zu Fall definiert. Der gesamte Beratungsprozess unterliegt der Schweigepflicht. Im Allgemeinen strukturiert sich der Supervisionsprozess in folgenden Schritten:

  • Kontaktaufnahme
  • Erstgespräch mit Kontraktschluss (Zielvereinbarung, Häufigkeit, Dauer, Schweigepflicht, Kostenabsprache)
  • Durchführung der im Kontrakt vereinbarten Sitzungen
  • Evaluationsgespräche
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